Konzepte der TCM

Grundlagen der TCM

Die Chinesische Medizin ist ein ganzheitliches und eigenständiges Medizinsystem, das auf einem anderen Denken und anderen Konzepten aufbaut als die westliche Medizin.

Diagnose

Über die Jahrtausende wurde ein vielfältiges Diagnoseverfahren entwickelt, um die oft subtilen Disharmonien zu erfassen, möglicherweise auch bevor sich klare körperliche Zeichen zeigen.

Zwei Eckpfeiler der Diagnose sind die Zungen- und die Pulsdiagnose. Durch das genaue Betrachten der Form, Farbe und Qualität der Zunge und deren Belag und durch das Fühlen der verschiedenen Pulsqualitäten (im Ganzen sind es 28), kann sich der TCM-Therapeut ein Bild der inneren Abläufe des Körpers machen. Diese Diagnoseverfahren werden kombiniert mit Informationen, welche durch das Betrachten, Befragen und Palpieren des Patienten gewonnen werden.

Mit diesen klassischen Diagnosemethoden erstellt die Therapeutin oder der Therapeut ein Bild der Disharmonie. Da in der Chinesischen Medizin Körper und Geist gemeinsam betrachtet werden, enthält ein solches Muster meist sowohl körperliche als auch psychische oder emotionale Komponenten.

Nachfolgend sind einige der grundlegenden Konzepte dargestellt.

Yin und Yang

Yin und Yang sind polarisierende Kräfte. Sie stehen für alle Gegensätze wie kalt und warm, Nacht und Tag, passiv und aktiv usw. Diese stehen in unterschiedlichen Beziehungsformen zueinander.

Die Gesundheit des Körpers hängt von einem Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften Yin und Yang ab. Solange Yin und Yang im Gleichgewicht bleiben, sind Körper und Geist gesund.

QI

Ein weiteres grundlegendes Konzept ist die Lebensenergie Qi (sprich: „tschii“). Sie liegt an der Basis von allem. Alle vitalen Substanzen sind unterschiedliche Manifestationen von Qi (in verschiedenen Abstufungen von Substanzhaftigkeit, vom gänzlich Materiellen bis zum völlig Substanzlosen).

Um ein Gleichgewicht im Körper zu gewährleisten, muss Qi frei fliessen können und in ausreichendem Masse vorhanden sein.

Fünf Wandlungsphasen

Ein weiterer Grundpfeiler im System der TCM ist die Lehre der fünf Wandlungsphasen (Feuer, Erde, Metall, Wasser, Holz). Sie beschreiben die der Natur innewohnenden Qualitäten und Zustände, ihre Abhängigkeiten und Kontrollsysteme. Da der menschliche Körper Teil der Natur ist, ist dieses System auch für den Menschen kohärent.

Behandlung

Die TCM behandelt keine Krankheiten, sondern verschiedene Disharmonien/Disharmoniemuster. Somit ist jede Behandlung individuell. In jedem Menschen lässt sich eine gewisse Disharmonie auffinden. Diese ist zum Teil konstitutionell, zum Teil durch äussere/innere Faktoren hervorgerufen.

Das Ziel der TCM ist die Korrektur des Disharmoniebildes: Ist zu wenig Wärme vorhanden, wird gewärmt; zeigt der Körper Hitzezeichen, wird gekühlt; ist der Fluss von Qi und Blut blockiert, wird geöffnet und bewegt usw. Dafür stehen die verschiedenen Therapiemethoden zur Verfügung.

Erst wenn Yin und Yang sich wieder in Harmonie befinden und Qi und Blut im Körper ungehindert fliessen können, spricht die Chinesische Medizin von Gesundheit.

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